Krippenlexikon

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Berichten Sie mir von Ihrem schönsten Erlebnis mit einer Krippe - Ihrer eigenen oder einer besonders schönen, die Sie irgendwo entdeckt haben - ich freue mich darauf!

Das Krippenlexikon beschäftigt sich mit Begriffen rund um das Thema Weihnachtskrippe.

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F: Führich, Josef, geb. 1800 in Kratzau (Nordböhmen) und gest. 1876 in Wien. Josef Führich war von 1840-1872 Professor für Historienmalerei an der Wiener Akademie. Er warder führende Vertreter der Nazarener in Österreich, der mit seinen Weihnachtsdarstellungen die Stilrichtung der orientalischen Krippen eröffnete.

K: Krippenaltar - aus der Spätgotik vor allem im Alpenraum z.B. in St. Ulrich in Augsburg oder in Überlingen am Bodensee

Krippenarten oder auch Krippenformen/-materialien - Krippen werden nach unterschiedlichen Unterscheidungsmerkmalen klassifiziert. So unterscheidet man nach den Darstellungen, d.h. außere Gestaltung und Stil (z.B. nach bestimmten Regionen wie z.B. Allgäuer Krippe, alpenländische Krippe, orientalische Krippe, Fränkische Krippe, Heimatkrippen, Schneekrippen etc. oder auch Stall-, Höhlen-, Ruinen-, Tempel-, Landschafts-, Kasten- oder Bretterkrippen), den Figuren (z.B. bekleidet, unbekleidet, bemalt, unbemalt, etc.), den Materialien (der Machart) oder besonderen Formen von Krippen (z.B. mechanische Krippe, Sonnenkrippe, Kugelkrippe, Tassenkrippe). Krippen gibt es, wie man sich denken kann, aus den verschiedensten Materialien wie z.B. Holz, Glas, Papier, Kunststoff, Metall, Pappe, Stein, etc. (Windwurfkrippe) Lesen Sie mehr auf den speziellen Krippenseiten: Orientalische Krippe als Papierkrippe vom © VKA-Verlag

Krippenandacht - diese Andachten wurden von den Jesuiten vor Weihnachten vor der großen Krippe in der Kirche abgehalten. In dieser Zeit entstanden auch die ersten Krippenlieder.

Krippenarten (Krippenvarianten) - Alpenländische Krippe, Angezogene Krippe, Nazarener Krippe, Neapolitanische Krippe, Orientalische Krippen, Osterrieder Krippe, Tiroler Krippen, Höhlenkrippe, Kaiserkrippe, Kastenkrippe, Papierkrippe, Schwammkrippe, Schneekrippe, Heimatkrippen, Ruinenkrippe, Stallkrippen, Stilkrippe, Wurzelkrippen, Südamerikanische Krippen (Peru, Bolivien), Afrikanische Krippen, Asiatische Krippen

Krippenbaum - diese wurden an den Außenwänden von Kirchen angebracht, um die Geburt Jesu darzustellen. Später wurden sie in den Kirchen aufgestellt und sind noch heute unter dem Begriff "Bretterkrippen" zu finden.

Krippenbauschule - die Krippenstadt Bamberg bietet eine derartige Schule, in der man in die Arbeit des Krippenbauers eingewiesen wird. Weitere Schulen: Krippenbauschule Klüsserath, Landeskrippenverband Vorarlberg, Krippenbauschule Wörgl, Krippenbauschule Kärnten

Krippenberg - ein Element der Tiroler Weihnachtskrippe

Krippendorf Plößberg - Plößberg in der Oberpfalz, wo schon im 19. Jahrhundert Krippenfiguren hergestellt wurden

Krippendorf Thaur - Thaur in Tirol wird ebenfalls als "Krippendorf" bezeichnet. Hier geht die Tradition bis ins 17. Jahrhundert zurück. In Thaur findet man auch die älteste in Tiro erhaltene Hauskrippe.

Krippendorf - Krippendorf ist auch ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Jena in Thüringen.

Krippenfiguren - zu jeder Krippe gehört natürlich die Heilige Familie, Hirten, Engel, Tiere (Schafe, Ochs und Esel) und die Drei Könige, aber es gibt noch eine Vielzahl von weiteren beliebten Krippenfiguren

Krippengang - darunter versteht man in katholischen Regionen die Besichtigung der Weihnachtskrippen wie z.B. die Kölner Krippengänge - weitere Krippengänge finden Sie im Krippenführer

Krippenjackl - eine hölzerne Gliederpuppe in südostbayerischer Tracht mit einem lachenden und einem weinenden Gesicht

Krippenkrise - (siehe verbot) 1803 verbot König Maximilian I. Joseph. von Bayern (1756-1825), vormals Kurfürst Maximilian IV. Joseph, das öffentliche Aufstellen von Krippen. 1825 hob Ludwig I. auf Drängen vom Bamberger Erzbischof Fraunberg dieses Verbot wieder auf. Das Verbot führte dazu, dass Krippen nun in privaten Häusern aufgestellt wurden, weswegen kleinere und preiswertere Krippen insbesondere auch Papierkrippen in dieser Zeit einen enormen Aufschwung erlebten.

Krippenpfad - (siehe Krippengang) Beispiel: Stadt der Krippen - Feldkirchen in Kärnten Krippenprospekt - bezeichnet den gemalten Hintergrund einer Krippe

Krippenspiel - ist ein kleines Theaterstück, das meistens von Kindern und Jugendlichen im Rahmen eines Gottesdienstes vorgeführt wird, die sich an der kirchlichen Christenlehre, an Kindergottesdienst oder Konfirmandenstunde beteiligen.

Krippenverbot - (siehe krise)- Im Zusammenhang mit der Aufklärung und Säkularisation Ende des 18. Jahrhunderts gab es in verschiedenen Regionen Krippenverbote. In Österreich bestand zwischen 1782 und 1804 ein prinzipielles Krippenverbot. Diese Verbote wurden zwar um 1825 alle wieder aufgehoben, aber sie hatten dazu geführt, dass sich erste Hauskrippen entwickelt hatten und diese Tradition fortgeführt wurde.

Krippenweg - (siehe Krippengang oder Krippenpfad) Beispiel Aachener Krippenweg

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